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Bewertungen sind allgegenwärtig. Likes, Sterne, Feedbackgespräche, Noten, Blicke, Kommentare – wir werden ständig gemessen, beurteilt, verglichen. Oft merken wir es nicht einmal bewusst, aber unser Körper und unser Geist reagieren darauf. Doch was passiert dabei eigentlich in uns, wenn wir bewertet werden – oder andere bewerten?
Warum Bewertungen so tief gehen
Bewertungen sind nicht nur harmlose Meinungen anderer. Für unser Gehirn sind sie potenziell existenziell. Evolutionsbiologisch war es für unsere Vorfahren überlebenswichtig, in der Gruppe anerkannt zu werden – Ausgrenzung konnte lebensgefährlich sein. Heute sind wir zwar nicht mehr von der Jagdgemeinschaft abhängig, aber unser Gehirn reagiert auf Ablehnung und Kritik immer noch mit denselben Alarmmechanismen.
Das limbische System, besonders die Amygdala, springt an: Stresshormone wie Cortisol werden ausgeschüttet, der Körper geht in Alarmbereitschaft. Gleichzeitig wird der präfrontale Cortex, der für rationales Denken zuständig ist, weniger aktiv.
Das erklärt, warum wir bei negativer Bewertung oft emotional reagieren, uns zurückziehen oder in den Verteidigungsmodus gehen.
Das Sicherheitsgefühl schrumpft
Ständige Bewertungen – egal ob positiv oder negativ – setzen unser Sicherheitssystem unter Druck. Positives Feedback kann zwar kurzfristig motivieren, aber wenn es zur Bedingung für Anerkennung wird, fühlen wir uns abhängig. Negatives Feedback hingegen löst schnell das Gefühl aus, nicht gut genug zu sein.
Dieses ständige Abtasten, wie wir „ankommen“, führt zu einem unterschwelligen Stresszustand. Sicherheit entsteht im Gehirn, wenn wir uns angenommen fühlen, unabhängig von Leistung oder äußerer Meinung.
Wenn jedoch unser Wert immer wieder auf die Waage gelegt wird, beginnt dieses Gefühl zu bröckeln.
Selbstwert im Spiegel der anderen
Unser Selbstwert entwickelt sich stark in Resonanz mit den Menschen um uns. Werden wir häufig kritisiert, bewertet oder gar verurteilt, kann sich unser innerer Dialog negativ färben: „Ich bin nicht genug.“
Auf Dauer internalisieren wir die Urteile anderer – die äußere Bewertung wird zu einer inneren Stimme, die uns antreibt oder klein macht.
Besonders gefährlich wird es, wenn Selbstwert fast ausschließlich von äußeren Bewertungen abhängt. Wir beginnen, uns nur noch über Leistung, Aussehen oder Zustimmung zu definieren. Das macht uns anfällig für Selbstzweifel, Angst und gar Burnout.
Bewertungen in Beziehungen – Liebesbeziehungen, Freundschaften, Familie, Arbeit
Bewertungen geschehen nicht nur zwischen Fremden, sondern gerade in engen Beziehungen. Hier wirken sie besonders stark, weil diese Beziehungen unser Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit prägen.
Wenn wir selbst bewerten
Nicht nur andere bewerten uns – wir bewerten auch ständig selbst. Unser Gehirn liebt Kategorien: gut/schlecht, richtig/falsch, besser/schlechter. Doch in vielen Bewertungen steckt unbewusst eine Abwertung, selbst wenn sie als „konstruktive Kritik“ verpackt ist.
Wir bewerten andere, um uns zu orientieren, aber auch, um uns selbst besser zu fühlen. Wenn wir bemerken, dass wir oft innerlich urteilen („Wie kann man nur so sein?“), lohnt es sich, innezuhalten:
Bewertungen schaffen Distanz.
Verständnis und Neugier schaffen Verbindung!
Wie können wir Abstand von Bewertungen nehmen?
Statt sofort ein „Das ist falsch“ zu denken, versuchen: „Interessant, dass er oder sie es so macht.“
Bewertungen wie „immer/nie/typisch“ verstärken Abwertung. Besser ist es, eigene Wahrnehmungen zu schildern:
Bewertungen, Urteile, Verurteilungen – was machen sie mit uns?
Wir leben in einer Welt, in der Bewertungen allgegenwärtig sind. Likes, Sterne, Feedbackgespräche, Noten, Blicke, Kommentare – wir werden ständig gemessen, beurteilt, verglichen. Oft merken wir es nicht einmal bewusst, aber unser Körper und unser Geist reagieren darauf. Doch was passiert dabei eigentlich in uns, wenn wir bewertet werden – oder selbst andere bewerten?
Warum Bewertungen so tief gehen
Bewertungen sind nicht nur harmlose Meinungen anderer. Für unser Gehirn sind sie potenziell existenziell. Evolutionsbiologisch war es für unsere Vorfahren überlebenswichtig, in der Gruppe anerkannt zu werden – Ausgrenzung konnte lebensgefährlich sein. Heute sind wir zwar nicht mehr von der Jagdgemeinschaft abhängig, aber unser Gehirn reagiert auf Ablehnung und Kritik immer noch mit denselben Alarmmechanismen.
Das limbische System, besonders die Amygdala, springt an: Stresshormone wie Cortisol werden ausgeschüttet, der Körper geht in Alarmbereitschaft. Gleichzeitig wird der präfrontale Cortex, der für rationales Denken zuständig ist, weniger aktiv. Das erklärt, warum wir bei negativer Bewertung oft emotional reagieren, uns zurückziehen oder in den Verteidigungsmodus gehen.
Das Sicherheitsgefühl schrumpft
Ständige Bewertungen – egal ob positiv oder negativ – setzen unser Sicherheitssystem unter Druck. Positives Feedback kann zwar kurzfristig motivieren, aber wenn es zur Bedingung für Anerkennung wird, fühlen wir uns abhängig. Negatives Feedback hingegen löst schnell das Gefühl aus, nicht gut genug zu sein.
Dieses ständige Abtasten, wie wir „ankommen“, führt zu einem unterschwelligen Stresszustand. Sicherheit entsteht im Gehirn, wenn wir uns angenommen fühlen, unabhängig von Leistung oder äußerer Meinung. Wenn jedoch unser Wert immer wieder auf die Waage gelegt wird, beginnt dieses Gefühl zu bröckeln.
Selbstwert im Spiegel der anderen
Unser Selbstwert entwickelt sich stark in Resonanz mit den Menschen um uns. Werden wir häufig kritisiert, bewertet oder gar verurteilt, kann sich unser innerer Dialog negativ färben: „Ich bin nicht genug.“ Auf Dauer internalisieren wir die Urteile anderer – die äußere Bewertung wird zu einer inneren Stimme, die uns antreibt oder klein macht.
Besonders gefährlich wird es, wenn Selbstwert fast ausschließlich von äußeren Bewertungen abhängt. Wir beginnen, uns nur noch über Leistung, Aussehen oder Zustimmung zu definieren. Das macht uns anfällig für Selbstzweifel, Angst und Burnout.
Bewertungen in Beziehungen – Liebesbeziehungen, Freundschaften, Familie, Arbeit
Bewertungen geschehen nicht nur zwischen Fremden, sondern gerade in engen Beziehungen. Hier wirken sie besonders stark, weil diese Beziehungen unser Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit prägen.
Wenn wir selbst bewerten
Nicht nur andere bewerten uns – wir bewerten auch ständig selbst. Unser Gehirn liebt Kategorien: gut/schlecht, richtig/falsch, besser/schlechter. Doch in vielen Bewertungen steckt unbewusst eine Abwertung, selbst wenn sie als „konstruktive Kritik“ verpackt ist.
Wir bewerten andere, um uns zu orientieren, aber auch, um uns selbst besser zu fühlen. Wenn wir bemerken, dass wir oft innerlich urteilen („Wie kann man nur so sein?“), lohnt es sich, innezuhalten:
Bewertungen schaffen Distanz – Verständnis und Neugier schaffen Verbindung.
Wie können wir Abstand von Bewertungen nehmen?
Statt sofort ein „Das ist falsch“ zu denken, versuchen: „Interessant, dass er/sie es so macht.“
Bewertungen wie „immer/nie/typisch“ verstärken Abwertung. Besser ist es, eigene Wahrnehmungen zu schildern: „Ich fühle mich…“, „Ich habe bemerkt…“.
Wer sich selbst weniger streng bewertet, wird auch anderen gegenüber milder.
Fragen statt urteilen: „Was steckt dahinter?“, „Wie sieht der andere das?“ – das öffnet Räume für Verständnis.
Impulse für alle Beziehungen – Wie man aus der Bewertungsfalle aussteigt
Was bleibt…
Bewertungen und Urteile sind Teil unseres Menschseins, doch sie dürfen nicht bestimmen, wie viel wir wert sind. Je mehr wir unser Sicherheitsgefühl und unseren Selbstwert aus uns selbst heraus stärken, desto weniger sind wir von äußeren Urteilen abhängig.
In allen Beziehungen – ob Liebe, Freundschaft, Familie oder Beruf – gilt: Dort, wo wir uns gegenseitig annehmen statt zu werten, kann echte Verbundenheit entstehen.
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